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Old 22nd December 2011, 05:24 PM   #33
cannonmn
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Default Peter II Mulich casting of arquebus/hackbut/feuerbuchsen

Here's an excerpt from a Google Book on the Elector Frederick which, although my German is poor, seems to clearly indicate Peter was involved in casting "buchsen." There are so many different terms for this general class of weapons that it is confusing to non-German-speaking researchers, and perhaps some Germans as well.

My latest question: Since now we know Peter II Mulich was a Feuerbuchsen-caster and not only a cannon-founder, are any other hackbuts/arquebus known which can be attributed to Peter Mulich of Zwickau (formerly of Nuremberg.)


Quote:
Rr. 122o. Dienstverschreibung Herzog Johanns für sich und

seine Erben an P e t e r M ü l i c h als Büchsengiesser auf

Lebenszeit, besonders in Zwickau sich zum Giessen

gebrauchen zu lassen, mit jährlichem Gehalt von 5o Gulden

Landeswährung und ein Winterhofkleid aus der fürstl.

Schneiderei, vnd so er in vnser arbeith ist vnnd vnns

giessen wird sollen vnnd wollen wir Ime alle wege vom

centner Zu lohne geben wir denhalben gulden bei seiner

eigen Cost Kollen Feuer Helffe vnd getzeugk doch das wir

ime die speisse als kupffer tzin messing vnd was zum werk

die notturfft sein wird verschaffen Zu Weymar Suntag noch

michalis Anno 1 223. (4 Oct.).

Die durchlauchtigen Hochgeborene Fürsten, vnnd herrn, Herr

Johanns Fridrich der Mitler, Herr Johanns Wilhelm, vnnd

Herr Johanns Fridrich der Jünger, gebrüdern, Herzogenn zu

Sachsen und vnnsern gnedige Fürsten, vnnd herren haben

Peter Mülichen, Bürgers vnnd Büchsengiessers Zu Zwickau

schreiben, heren lossen vnnd Ihme dorauf anzuzeigenn

bevohlenn, das er binnen Zweyen Monaten, Zu Weymar, Im

Hofflager vidrumb annsuchen solte, Ihme alsdann doselbst

vff solche seine suchung, bescheidt gegeben werden, Dat.

Nevstadt ann der Orla, Dienstags nach Jubilate Anno liiij.

(17. April 1554).

Brief Peter Millich Bürger vnd Büchsengiesser datiert

Zwickau Donnerstag nach Jubilate (19 April.)

An die Fürsten worin er schreibt, dass er von Kurfürst

Friedrich und Herzog Johann auf Lebenszeit bestallt worden

sei «Welcher Dinst mit püchsen vnd glocken giessen vieler

schonen grosser vnd kleinen stücke, auch etlichen Zügen,

vnd schiessen Ich nhun gotlob Inn die 31 Jhar auch unter

Regierung des Kurlürsten Johann Friedrich E. F. G. geübten

Hern Vaters.

Schlechte schweren Zeiten «ist mir nhun In sieben Jharen

mein Jhar gelt vnd kleidung nit gereicht worden, er hätte

zur Antwort bekommen, er möge bessere Zeiten abwarten, aber

wie ich zu bequemer Zeit deshalb anregung Zuthun

entschlossen, Ist sein Churfürstl. gnaden verschieden mich

ein unglück dero ich doch durch treibung aus der stadt, vnd

entwendung des meinen vil erlitten, auch noch kein andern

hern, dann E. F. G. weiss vnd erkhenn, ist er dr Zuversicht

auch von ihnen die bestallung auf Lebenszeit anerkannt zu

erhalten, mit grossen vnd kleynen püchsen, glocken vnd

grabsteinen zugiessen vnd sonsten von allerley von messing

vnd kuppfer. Er will auch persönlich kommen, auch schöne

Kunst vnd muster mitzubringen vnd zuweysen, Darob E. F. G.

sondern gefallen haben sollen,

Von gottes gnaden Johanns Friedrich d. Mittler Herzog zu

Sachsen etc. Sontag Visitationis Mariae 1557. (4 Juli) thun

kund dass wir Peter Mülich von unsern Hofdienst gnediglich

verlaubt. Vnd aus sonderlich gnaden Im jehrlich die

Besoldung an geld als 4o gulden und auch seinen leib die

Sommer und Winterkleidung, und vor die Unterhaltung seiner

zwei pferde das ehr die abgehen hat lassen 2 Erfurdische

malder korn und ein erfurdischer malder gersten, und damit

er sich sambt seinem weibe soviel desto besser habe

zubehelffen. So haben wir hierüber ihm vnd itzigenn seinem

weibe vf ihr beider lebenn langk die Thanneck sampt dem

Ackerbau und wiesenwachs und anderen, wie er das biss doher

inne gehabt, Vnd Ime vff vnseren befehl eingeräumt und

gegeben ist worden, zuhaben, zunutzen und zugeniessen

gnediglich vrschrieben gut Thanneck, er soll es in baulich

wesen erhalten und darauf nichts vpffänden odr vrschreiben.

Nach seines und seines Weibes Tode soll es wieder vnserm

Ambte Eissenbergk wiederum heimkommen.

♦Rechnung von 1522 bis 1523 (B. b. 4312). icxxxv gulden dem

buchsngisser zu Zwickau von eyner feuerbuchsn zu giessen.

* Rechnung von 1523 bis 1324 (B. b. 4324).

1 gulden peter Mulich büchchsengisser zu Zwickau Seine

Jarbesoldung, Michaelis nechst felhaffig (?) gewest,

entricht zu weymer am Sambstag nach Simon et Jude anno

xxiii.

xcii gulten peter Mulich buchsengisser zu Zwickau an der

grossen Neuen Carthaun zugissen, hält lxxxiii Centner von

jed. iiii gulden hat hiruon ym oster vnd Michelsmarckt

negst unschynen iic gulden auch impfangen inhalts derselben

bucher Zcalt zu Weymer am Sambstag nach Simon et Judae

xxiiii.

*Ostermarkt 1524 (B. b. 4328).

ic dem buchssingisser zu Zwickau vff arbait.

* Michaelismarkt 1524 (B. b. 4323).

ic gulden dem buchssengisser zu Zwickau, hat ym Ostermarkt

negst auch soul (?) empfangen.

ic gulden für viii ff Zcin zubuss zur Neuen büchssen.

xli gulden xvii gl. ii pf. von der grossen büchssen ym

Schloss Zwickau, Zuschlagen vnd andere vnkost ....

vii gulden xiii gl. zulon Zweyen furleuten. welche die

Neuen büchssen von Zwickau biss gen Weymar fürgespannen.

♦Michaelismarkt 1524 (B. b. 4233).

ic gulden für xiii centnr Zcin Zcubuss zu der Neuen

buchssen Nickel Heynel Zu zwickav zalt.

xli guld xvii gl. ii pf. von der grossen buchssen in Schlos

Zwickau. »Ostermarkt 1525 (B. b, 4336).

xxv gulden dem buchsengiesser zu Zwickav Jar Zcins vff

lebenlang.

iicxlv gulden peter Mulich dem buchssengiesser zu Zwickau

von der Neuen Buchssen, basiliscus gnant, helt lxx center

von id. iiii gulden inhalts seiner quitanz zu gissenn.

ic guld demsselben buchssengisser von Neuem wieder vff

arbait.
Source: http://books.google.com/books?pg=PA2...zI&output=text
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