Member
Join Date: Jun 2006
Posts: 161
|
Peter II Mulich casting of arquebus/hackbut/feuerbuchsen
Here's an excerpt from a Google Book on the Elector Frederick which, although my German is poor, seems to clearly indicate Peter was involved in casting "buchsen." There are so many different terms for this general class of weapons that it is confusing to non-German-speaking researchers, and perhaps some Germans as well.
My latest question: Since now we know Peter II Mulich was a Feuerbuchsen-caster and not only a cannon-founder, are any other hackbuts/arquebus known which can be attributed to Peter Mulich of Zwickau (formerly of Nuremberg.)
Quote:
Rr. 122o. Dienstverschreibung Herzog Johanns für sich und
seine Erben an P e t e r M ü l i c h als Büchsengiesser auf
Lebenszeit, besonders in Zwickau sich zum Giessen
gebrauchen zu lassen, mit jährlichem Gehalt von 5o Gulden
Landeswährung und ein Winterhofkleid aus der fürstl.
Schneiderei, vnd so er in vnser arbeith ist vnnd vnns
giessen wird sollen vnnd wollen wir Ime alle wege vom
centner Zu lohne geben wir denhalben gulden bei seiner
eigen Cost Kollen Feuer Helffe vnd getzeugk doch das wir
ime die speisse als kupffer tzin messing vnd was zum werk
die notturfft sein wird verschaffen Zu Weymar Suntag noch
michalis Anno 1 223. (4 Oct.).
Die durchlauchtigen Hochgeborene Fürsten, vnnd herrn, Herr
Johanns Fridrich der Mitler, Herr Johanns Wilhelm, vnnd
Herr Johanns Fridrich der Jünger, gebrüdern, Herzogenn zu
Sachsen und vnnsern gnedige Fürsten, vnnd herren haben
Peter Mülichen, Bürgers vnnd Büchsengiessers Zu Zwickau
schreiben, heren lossen vnnd Ihme dorauf anzuzeigenn
bevohlenn, das er binnen Zweyen Monaten, Zu Weymar, Im
Hofflager vidrumb annsuchen solte, Ihme alsdann doselbst
vff solche seine suchung, bescheidt gegeben werden, Dat.
Nevstadt ann der Orla, Dienstags nach Jubilate Anno liiij.
(17. April 1554).
Brief Peter Millich Bürger vnd Büchsengiesser datiert
Zwickau Donnerstag nach Jubilate (19 April.)
An die Fürsten worin er schreibt, dass er von Kurfürst
Friedrich und Herzog Johann auf Lebenszeit bestallt worden
sei «Welcher Dinst mit püchsen vnd glocken giessen vieler
schonen grosser vnd kleinen stücke, auch etlichen Zügen,
vnd schiessen Ich nhun gotlob Inn die 31 Jhar auch unter
Regierung des Kurlürsten Johann Friedrich E. F. G. geübten
Hern Vaters.
Schlechte schweren Zeiten «ist mir nhun In sieben Jharen
mein Jhar gelt vnd kleidung nit gereicht worden, er hätte
zur Antwort bekommen, er möge bessere Zeiten abwarten, aber
wie ich zu bequemer Zeit deshalb anregung Zuthun
entschlossen, Ist sein Churfürstl. gnaden verschieden mich
ein unglück dero ich doch durch treibung aus der stadt, vnd
entwendung des meinen vil erlitten, auch noch kein andern
hern, dann E. F. G. weiss vnd erkhenn, ist er dr Zuversicht
auch von ihnen die bestallung auf Lebenszeit anerkannt zu
erhalten, mit grossen vnd kleynen püchsen, glocken vnd
grabsteinen zugiessen vnd sonsten von allerley von messing
vnd kuppfer. Er will auch persönlich kommen, auch schöne
Kunst vnd muster mitzubringen vnd zuweysen, Darob E. F. G.
sondern gefallen haben sollen,
Von gottes gnaden Johanns Friedrich d. Mittler Herzog zu
Sachsen etc. Sontag Visitationis Mariae 1557. (4 Juli) thun
kund dass wir Peter Mülich von unsern Hofdienst gnediglich
verlaubt. Vnd aus sonderlich gnaden Im jehrlich die
Besoldung an geld als 4o gulden und auch seinen leib die
Sommer und Winterkleidung, und vor die Unterhaltung seiner
zwei pferde das ehr die abgehen hat lassen 2 Erfurdische
malder korn und ein erfurdischer malder gersten, und damit
er sich sambt seinem weibe soviel desto besser habe
zubehelffen. So haben wir hierüber ihm vnd itzigenn seinem
weibe vf ihr beider lebenn langk die Thanneck sampt dem
Ackerbau und wiesenwachs und anderen, wie er das biss doher
inne gehabt, Vnd Ime vff vnseren befehl eingeräumt und
gegeben ist worden, zuhaben, zunutzen und zugeniessen
gnediglich vrschrieben gut Thanneck, er soll es in baulich
wesen erhalten und darauf nichts vpffänden odr vrschreiben.
Nach seines und seines Weibes Tode soll es wieder vnserm
Ambte Eissenbergk wiederum heimkommen.
♦Rechnung von 1522 bis 1523 (B. b. 4312). icxxxv gulden dem
buchsngisser zu Zwickau von eyner feuerbuchsn zu giessen.
* Rechnung von 1523 bis 1324 (B. b. 4324).
1 gulden peter Mulich büchchsengisser zu Zwickau Seine
Jarbesoldung, Michaelis nechst felhaffig (?) gewest,
entricht zu weymer am Sambstag nach Simon et Jude anno
xxiii.
xcii gulten peter Mulich buchsengisser zu Zwickau an der
grossen Neuen Carthaun zugissen, hält lxxxiii Centner von
jed. iiii gulden hat hiruon ym oster vnd Michelsmarckt
negst unschynen iic gulden auch impfangen inhalts derselben
bucher Zcalt zu Weymer am Sambstag nach Simon et Judae
xxiiii.
*Ostermarkt 1524 (B. b. 4328).
ic dem buchssingisser zu Zwickau vff arbait.
* Michaelismarkt 1524 (B. b. 4323).
ic gulden dem buchssengisser zu Zwickau, hat ym Ostermarkt
negst auch soul (?) empfangen.
ic gulden für viii ff Zcin zubuss zur Neuen büchssen.
xli gulden xvii gl. ii pf. von der grossen büchssen ym
Schloss Zwickau, Zuschlagen vnd andere vnkost ....
vii gulden xiii gl. zulon Zweyen furleuten. welche die
Neuen büchssen von Zwickau biss gen Weymar fürgespannen.
♦Michaelismarkt 1524 (B. b. 4233).
ic gulden für xiii centnr Zcin Zcubuss zu der Neuen
buchssen Nickel Heynel Zu zwickav zalt.
xli guld xvii gl. ii pf. von der grossen buchssen in Schlos
Zwickau. »Ostermarkt 1525 (B. b, 4336).
xxv gulden dem buchsengiesser zu Zwickav Jar Zcins vff
lebenlang.
iicxlv gulden peter Mulich dem buchssengiesser zu Zwickau
von der Neuen Buchssen, basiliscus gnant, helt lxx center
von id. iiii gulden inhalts seiner quitanz zu gissenn.
ic guld demsselben buchssengisser von Neuem wieder vff
arbait.
|
Source: http://books.google.com/books?pg=PA2...zI&output=text
|